Durch den Handel mit binären Optionen ist es nach Aussagen der Broker möglich, viel Geld in kurzer Zeit zu verdienen. Die Anbieter werben häufig mit Slogans wie „89 Prozent Rendite pro Stunde!” oder „Handel mit begrenztem Risiko – maximaler Verlust nur 85 Prozent!” Das Versprechen derart hoher Gewinne oder einer extra Risikoabsicherung wirft die Frage nach den Kosten des Handels mit binären Optionen auf – und wie der Broker daran verdient.
Zusammengefasst:
Welche Kosten fallen beim Handel binärer Optionen an?
Bei binären Optionen handelt es sich wie bei CFDs nicht um allgemeine Wertpapiere wie Aktien, Anleihen, Investmentfonds oder Zertifikate. Grundsätzlich gibt es bei den jeweiligen Anlagenmodellen eine Vereinbarung mit dem Emittenten, der mit den Finanzinstrumenten einen Markt abbildet. Im Unterschied zu den klassischen Aktien- und Terminmärkten befindet sich der Handelspartner nicht am Markt. Beim Handel mit binären Optionen gibt es einen Partner, der Broker und Wettanbieter zugleich ist. Diese Finanzwette wird vor allem von im Ausland ansässigen Brokern angeboten. Bei allen Anlageformen treten bestimmte Kosten auf, die mehr oder weniger zulasten der Rendite oder des Ertrages gehen. Selbst der Online-Handel von beispielsweise Aktien, Fonds oder Derivaten ist teilweise mit erheblichen Gebühren und Kosten verbunden. Dies gilt in einem weitaus geringeren Umfang auch für binäre Optionen. Für eine genauere Analyse empfiehlt es sich, die Binäre Optionen Gebühren im Vergleich anzuschauen.
Im Allgemeinen bieten Broker binärer Optionen die Eröffnung des Handelskontos kostenlos an. Es gibt auch sonst keine fixen Kosten, denn Kontoführungsgebühren oder Orderkosten fallen nicht an. Letztere sind beispielsweise typisch beim Handel mit Wertpapieren.
Zudem verursacht das Trading mit binären Optionen an sich keine Kosten. Das Gebührenmodell ist bekannt und wird beispielsweise im Bereich der CFDs angewendet, wo der jeweilige Spread den Verdienst des Brokers darstellt. Beim Binäroptionshandel hingegen gibt es keinen Spread. Auch wenn beim Online-Trading der Anschein erweckt wird, dass der Erwerb binärer Optionen komplett kostenlos erfolgen kann, trifft das bei genauerer Betrachtung nicht zu, denn es gibt bestimmte bzw. „versteckte“ Kosten beim Traden binärer Optionen.
Gemeint sind hier vor allem Gebühren für Ein- oder Auszahlungen oder für inaktive Trader bzw. für ruhende Konten sogenannte Inaktivitätsgebühren. Wie diese im Einzelfall aussehen können bzw. fällig werden, zeigen die Binäre Optionen Kosten im Vergleich. Meist ist eine erste Auszahlung im Monat kostenfrei, doch bei weiteren Zahlungen kann eine Gebühr fällig werden – hierfür sind mitunter 20 bis 30 Euro einzukalkulieren. Mit einer Inaktivitätsgebühr wird ein Handelskonto belastet, sofern innerhalb von beispielsweise 90 Tagen oder 12 Monaten nicht wenigstens ein Trade gesetzt wird.
Wer häufig oder gelegentlich am Trading teilnimmt und pro Monat einen Auszahlungsauftrag erteilt, muss bis auf eventuelle Ausnahmen bei seinem Broker keine zusätzlichen Gebühren bezahlen. Über mögliche Gebühren seines Brokers können und sollten Trader sich in den AGB informieren.
Zusammengefasst:
xtbWeiter zu XTB und Handelskonto eröffnenKapitalverlust – der wichtigste Kostenfaktor bei binären Optionen
In der Regel betrachtet ein Trader seine Kosten nicht allein hinsichtlich etwaiger Gebühren. Denn zu seinen Gesamtkosten rechnet er den Verlust seines Einsatzes oder die Reduzierung des angelegten Kapitals. Kommt es zu einem Totalverlust beim Handel mit binären Optionen, sind diese Kosten unter Umständen sehr hoch und liegen je nach Broker bei maximal 100 Prozent. Einige Anbieter bieten in ihrem Geschäftsmodell eine Art von Verlustversicherung an, wodurch der Händler vor einem Totalverlust bewahrt wird. Allerdings ist ein Verlust von 80 bis 90 Prozent noch immer vorhanden.
Dennoch können Trader sicher sein, dass Broker mit ihrem Modell Geld verdienen, denn sie nutzen ihren Heimvorteil. Der Vorteil zeigt sich in der Ausschüttung der Gewinne, wobei die Quoten zwischen höchstens 60 oder 90 Prozent des Einsatzes liegen. Für den Kunden bedeutet absolute Kosten- und Verlustfreiheit bei Vernachlässigung eventueller Zahlungsgebühren, dass er beim Handel mit binären Optionen eine 55-prozentige Trefferquote erreicht. Wenn ein Trader nur Verlusttrades macht, hat das im Allgemeinen nichts mit Manipulationen durch den Broker zu tun. Brokern genügt für ein erfolgreiches Geschäftsmodell lediglich Mathematik.
Zusammengefasst:
Gebühren ausgewählter Binäre Optionen Broker
Meist sind es die Headlines der Binäre Optionen Broker, wie hohe Gewinne in kurzer Zeit und kostenloses Trading, die zuerst ins Auge fallen. Ob Broker alle Versprechungen im Detail halten können und ob es nicht doch irgendwelche Kosten zu beachten gibt, zeigt erst die genauere Betrachtung der Binäre Optionen Gebühren im Vergleich.
Wie sich im Rahmen der 365trading Erfahrungen herausstellte, ist ein Trading-Konto bei diesem Broker schnell und einfach eingerichtet. Für Ein-und Auszahlungen werden unterschiedliche Methoden wie Banküberweisung, Kreditkarte oder Moneybookers angeboten. Alle Transaktionen laufen automatisiert ab. Der Broker verspricht seinen Kunden, niemals Gebühren für den Einzahlungs- oder Auszahlungsservice zu erheben. Generelle Kostenfreiheit gilt jedoch nur für den aktiven Trader: So zeigten die 365trading Erfahrungen, dass der Broker bei Inaktivität eine jährliche Gebühr erhebt. Der Broker verlangt als Aktivität bzw. aktiven Account lediglich den Kauf einer binären Option innerhalb von einigen Monaten. Damit Gebühren in voller Höhe eingezogen werden können, muss die Höhe des Restguthabens ausreichend sein. Andernfalls wird der Kontostand deaktiviert und auf null gesetzt – ohne weitere Kosten wird das Konto geschlossen. Der Support gibt gerne Auskunft darüber, wie die 365trading Gebühren im Detail und aktuell aussehen.
xtbWeiter zu XTB und Handelskonto eröffnenNach unseren OptionWeb Erfahrungen handeln Trader binäre Optionen bei diesem Finanzdienstleister über ein kostenloses Handelskonto, wobei Einzahlungen in der Regel gebührenfrei sind. Natürlich kann die Bank oder der jeweilige Kreditservice des Kunden Gebühren erheben. Bei Auszahlungen gestattet der Broker alle X Tage eine kostenlose Überweisung. Jede zusätzliche Auszahlung innerhalb der Frist wird mit einer Gebühr belegt. Die Überweisungen unterliegen dem „Share"-Verfahren, bei dem die Empfängerbank mit Korrespondenz-Gebühren konfrontiert wird – dies zeigten die OptionWeb Erfahrungen. Wer sich mit den möglichen OptionWeb Gebühren im Detail auseinandersetzt kann deren Höhe beeinflussen, indem er sich für die optimale Zahlungsmethode entscheidet. Gelegenheitstrader sollten beachten, dass bei einem inaktiven OptionWeb Konto Kosten entstehen. Der Broker verlangt nach einem umsatzlosen Jahr eine Inaktivitätsgebühr pro Monat.
Die Binary.com Erfahrungen der Trader hinsichtlich der Kosten und Gebühren zeigen einen sehr kundenfreundlicher Binäre Optionen Broker. Die Führung des Handelskontos ist kostenfrei. Auch bei Ein- und Auszahlungen fallen keinerlei Kosten an. Nach den Binary.com Erfahrungen erklärt der Broker in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen, im Bedarfsfall zu einem späteren Zeitpunkt Gebühren einzuführen. Hinsichtlich weiterer nicht sofort ersichtlicher Kostenpositionen sollten Trader jedoch neben den AGB auch die Binary.com Gebühren im Detail betrachten. Gebühren fallen insbesondere für umsatzlose und inaktive Konten an. Der Broker wird den betreffenden Kunden über eine drohende Gebühr bei Inaktivität informieren. Dies betrifft allerdings nur Trader, die bereits die vergangenen 24 Monate keine binären Optionen erworben haben. Die Zahlung der Gebühr in Höhe von 25 Euro muss alle sechs Monate erfolgen, womit die Inaktivitätsgebühr vergleichsweise gering ausfällt. Entsprechend ist dem Broker wohl primär daran gelegen, seine Kunden durch diese Regelung zu einem Trade zu animieren.
Wie die Binäre Optionen Broker Erfahrungen zeigten, berechnen einige Unternehmen keine Kosten für die Kontoeröffnung und –führung eines Handels- oder Demokontos. Ebenso fallen bei Einzahlungen oftmals keine Gebühren an, während es bei den Auszahlungen durchaus mitunter Gebühren zu beachten gilt, die etwa für verschiedene Kontotypen oder unterschiedliche Zahlungsmethoden (Kreditkarte, Banküberweisung usw.) anfallen können. In den AGB sollten sich Trader auch die Regelungen inaktive und ruhende Kundenkonten betreffend anschauen. Ein längere Zeit inaktives Handelskonto wird gelegentlich mit einer Kontoführungsgebühr belegt.
Nach den ETX Capital Erfahrungen wirbt der Broker seine Kunden zu Recht mit kostenlosen Einzahlungen und Auszahlungen. Bei Auszahlungen gilt die Kostenfreiheit für die ersten fünf Transfers im Monat. Wer 6x pro Monat eine Auszahlung vornimmt, bezahlt bei einem Auftrag Gebühren. Bei welcher Auszahlungsmethode welche Kosten anfallen, zeigt sich bei einer Betrachtung der ETX Capital Gebühren im Detail. Verfahrensweisen zu inaktiven Konten und Angaben über etwaige Inaktivitätsgebühren lassen sich nicht in den AGB finden. Die ETX Capital Erfahrungen zeigten außerdem, dass den Kunden des Unternehmens keine Kommissionen oder versteckte Kosten berechnet werden.
Fazit: Binäre Optionen Broker mit direkten und indirekten Gebühren
Broker, die den Handel mit binären Optionen offerieren, arbeiten größtenteils mit einfachen Gebührenmodellen, die sich von denen der üblichen Aktien-Broker unterscheiden. Der Handel ist immer kostenfrei, und auch für Einzahlungen gilt stets Gebührenfreiheit, während diese bei Auszahlungen meist eingeschränkt ist. Inaktive Trader, die noch Guthaben auf dem Konto halten, werden nicht selten zur Kasse gebeten. Trader sollten die Verlustkosten beim Handel binärer Optionen im Blick behalten. Das Trading ist mit und ohne Verlustabsicherung möglich. Bei einem Gebühren Vergleich der Binäre Optionen Broker erhalten Trader und Interessierte die notwendigen Auskünfte.xtbWeiter zu XTB und Handelskonto eröffnen
Datum 2015-12-12
Thema
Binäre Optionen Kosten & Gebühren im Vergleich