Für den Handel mit binären Optionen bietet Binary.com insgesamt fünf Kontraktvarianten an. Neben steigenden und fallenden Kursen lassen sich Zielkurse sowie Korridore handeln. Als Besonderheit, die in der Art wohl bei keinem weiteren Broker existiert, können Trader auf die letzten zwei Dezimalstellen und darauf spekulieren, dass der Schlusskurs höher oder tiefer notiert als die vorangegangenen Durchschnittskurse. Neben den herkömmlichen Finanzindizes und realen Handelsgütern bietet Binary.com zudem den Handel mit virtuellen Indizes an. Nachfolgend sind die wichtigsten Handelskonditionen und Gebühren im Detail beschrieben.
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Binary.com Gebühren: Keine Spread oder Transaktionskosten
Wie bei binären Optionen üblich, verlangt auch Binary.com keine Transaktionskosten oder Gebühren für die Abwicklung des Handels. Zudem fällt beim Kauf oder Verkauf kein Spread an. Als Spread wird die bei allen Märkten und den meisten Brokern anzutreffende Differenz zwischen dem besten Angebots- und Nachfragekurs bezeichnet – im Börsenjargon auch Bid/Ask bzw. Geld/Brief genannt. Bei binären Optionen bleibt diese Spanne unberücksichtigt. Es entscheidet allein der angezeigte Durchschnittskurs, der exakt dazwischen liegt und von einem externen Datenanbieter wie Reuters oder Bloomberg geliefert wird.
Gewinnraten zwischen 50 % und 2.000 %
Alle Gewinne werden bei Binary.com mittels eines intelligenten und dynamischen Algorithmus berechnet. Demnach sind nicht nur die typischen Gewinnauszahlungen für binäre Optionen verfügbar. Normalerweise liegen die Renditen von regulären Optionsgeschäften zwischen 70 % und 90 %. Bei Binary.com sind je nach Handelsart, Laufzeit und Eingabe der Zielprognose jedoch wesentlich mehr Möglichkeiten vorhanden. Optionsgeschäfte mit steigender oder fallender Prognose und Laufzeiten von wenigen Sekunden bis Tagen werden typischerweise mit Renditen zwischen 50 % und 100 % angeboten. In Ausnahmefällen sind im hochwahrscheinlichen Bereich aber auch Renditen unter 50 % oder über 100 % möglich. Wer sich genaue Prognosen der Zielkurse oder der erreichbaren Niveaus im Handelsverlauf zutraut, kann die Renditen bis auf 1.900 % steigern. Selbstverständlich ist das Totalverlustrisiko dabei enorm, man kann dabei getrost von hochriskanten Finanzwetten sprechen.
Klassische Optionen – Steigen und Fallen
Die bei Tradern von binären Optionen besonders populäre Handelsart mit Puts und Calls bezeichnet Binary.com als Steigen/Fallen. Dabei gewinnt der Trader immer dann, wenn der letzte Kurs am Ende der Laufzeit entweder höher oder tiefer schließt als der Kurs zu Beginn des Kontraktes.
Mit dieser Handelsvariante sind normalerweise Renditen zwischen 45 % und 130 % möglich. Bei Binary.com gibt es allerdings keine vorgegebenen minimalen oder maximalen Renditen, wie sie andere Broker anbieten. Die Durchschnittsrenditen lagen im Test jedoch meist zwischen 40 % und 100 %. Hierbei fiel auf, dass häufig eine Variante – sei es steigend oder fallend – die besseren Konditionen aufwies, so beispielsweise 50 % Rendite bei steigendem und 100 % Gewinn bei fallendem Kurs. Daher kann es sich unter Umständen auszahlen ein wenig abzuwarten, bis sich die Handelskonditionen in die gewünschte Richtung verbessert haben.
Laufzeiten von 15 Sekunden bis zu zwei Jahren wählbar
Binary.com bietet nicht nur die sonst üblichen Ablaufzeiten für seine Optionen an, sondern ermöglicht es Tradern, die gewünschte Laufzeit eigenhändig einzugeben. Diese muss sich je nach Handelsart nur in einem vorgegebenen Zeitfenster zwischen mindestens 15 Sekunden und maximal etwa zwei Jahren befinden. Dabei ist darauf zu achten, dass der Ablauftag ein regulärer Handelstag ist. Es ist somit durchaus möglich, einen Geschäftsabschluss mit einem Ablauf in 500 Tagen zu tätigen. Ebenso lassen sich ungerade Ablaufzeiten wie 23 Sekunden oder 69 Minuten eingeben.
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Die Handelsarten Höher/Tiefer sowie Erreicht/Nicht-Erreicht
Neben der klassischen Handelsvariante mit steigenden und fallenden Kursen offeriert Binary.com auch die Möglichkeit, auf eine bestimmte Zielmarke bzw. dagegen zu spekulieren. Bei anderen Brokern wird dieser Optionstyp gerne als Touch-Option bzw. One-Touch-Option bezeichnet. Binary.com benutzt allerdings seine eigene Namensgebung. In der Variante Höher/Tiefer muss der Kurs das eingegebene Kursziel bis zum Laufzeitende entweder über- oder unterbieten. Bei der Variante Erreicht/Nicht-Erreicht muss der Zielkurs während der gesamten Laufzeit einmal erreicht werden, um die Bedingung für eine Gewinnausschüttung zu erfüllen. Je nachdem, wie weit entfernt der Trader das Kursziel setzt, lassen sich hierbei Spitzenrenditen von bis zu 1.900 % erzielen. Das Kursziel ist bei diesen Handelsarten im Gegensatz zu vielen Wettbewerbern nicht vom Broker vorgegeben. Vielmehr habe Trader hier die Möglichkeit, ihr Ziel selbst festzulegen.
Ein praktisches Beispiel aus den Erfahrungen im Testhandel:
Rechnet man beispielsweise mit einem Kursanstieg oder Rückgang beim EUR/USD von rund drei Cent innerhalb der kommenden fünf Handelstage, so sind mit dieser relativ gewagten – aber dennoch nicht ausgeschlossenen – Prognose High-Yield-Renditen von rund 900 % bis 1.200 % realisierbar. Bei zwei Cent prognostizierter Veränderung entspricht die Rendite dagegen 250 %. Es ist demnach besonders lukrativ, wenn Trader sich genau an der Schwelle der Wahrscheinlichkeiten zu bewegen wissen.
Handel mit Ziel-Korridoren
Befindet sich ein Markt in einer Seitwärtsphase oder rechnet der Trader aufgrund eines möglicherweise bevorstehenden kursrelevanten Ereignisses mit dem Ausbruch aus dem Handelskanal, so bietet sich die Handelsvariante Range oder Boundary an, die bei Binary.com als Zwischen/Außerhalb bezeichnet wird. Hierbei kann man exakt festlegen, in welcher Bandbreite sich der Kurs während der Laufzeit befinden darf. Trader geben sowohl die obere als auch die untere Barriere ein. Wird eine Schwelle während der Laufzeit verletzt, hat dies keine Auswirkung, sofern sich der Schlusskurs innerhalb oder außerhalb der prognostizierten Bandbreite befindet.
Smart-Indizes und Paar-Handel für relative Kursprognosen
Speziellere Handelsvarianten werden bei Binary.com unter dem Begriff der Smart-Indizes zusammengefasst. Dies können beispielsweise Währungskörbe mit gewichteter Zusammensetzung, wie beispielsweise der bekanntere USD-Index, oder auch relative Indizes, welche die Entwicklung zweier Indizes auf relativer Basis vergleichen, sein. Dieser sogenannte Paar-Handel wird im Bereich der binären Optionen immer beliebter und ist daher auch häufiger anzutreffen. Dabei können Trader beispielsweise darauf spekulieren, dass sich der Deutsche Aktienindex besser oder schlechter entwickelt als der Französische. Bisher ist die Auswahl an Smart-Indizes noch auf sieben begrenzt, doch in näherer Zukunft dürften durchaus noch weitere Varianten angeboten werden.
Binary.com bietet mehr als 50 Basiswerte
Mit Binary.com ist der Handel mit 21 Aktienindizes, 27 Devisenpaaren sowie fünf Rohstoffen möglich (Stand April 2015). Dies sind genau 53 Basiswerte. Im Bereich der Rohstoffe offeriert der Broker die Edelmetalle Gold, Silber, Platin und sogar Palladium sowie Öl. Einzelaktien bietet Binary.com zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht an. Die Auswahl an Indizes und Devisen kann damit als vollkommen ausreichend betrachtet werden.
Zufallsindizes als zusätzliche Spekulationsvariante
Interessant und einmalig ist bei Binary.com die Möglichkeit, mit Randoms zu handeln. Wem die Auswahlmöglichkeiten an realen Wirtschaftsgütern zu eintönig sind und wer zu jeder Zeit an sieben Tagen der Woche, einschließlich Samstag und Sonntag, 24 Stunden täglich handeln möchte, der kann bei Binary.com auch auf Kursverläufe spekulieren, die von einem Zufallsgenerator berechnet werden. Hierbei stehen mehrere Zufallsvarianten zur Auswahl. Diese unterscheiden sich anhand der berechneten Volatilitätswerte oder darin, dass sie täglich auf den gleichen Basiswert von 1.000 Punkten zurückgesetzt werden. Ferner gibt es Zufallsindizes, deren Hauptkursveränderungen entweder nachts oder alternativ tagsüber erfolgen. Auch Bärenmarkte, die eher fallend tendieren, sowie Bullenmärkte, die eher steigen, werden simuliert.
Gebühren bei Inaktivität des Kontos
Binary.com verlangt weder für die Einrichtung noch für die Auflösung eines Handelskontos Gebühren, und auch während der Nutzungszeit fallen keinerlei Kontoführungsgebühren oder sonstige Kosten an. Die einzigen Binary.com Gebühren, die rein theoretisch anfallen könnten, ist eine halbjährliche Kontoführungsgebühr in Höhe von 25€. Diese wird allerdings erst erhoben, wenn der Kunde bereits länger als 24 Monate keinen einzigen Trade mehr abgewickelt hat. Bei einem Mindesteinsatz von 1€ pro Trade einmal in zwei Jahren kann der Status des aktiven Traders somit sehr leicht sichergestellt werden.
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Datum 2015-10-24
Thema
Binary.com Kosten – Alle Gebühren im Detail